In Paris präsentierte eines der weltweit führenden Unternehmen im Bereich der Spezialchemie, die Evonik Industries AG, den neuen Kernwerkstoff Rohacell auf der JEC World.
Der Strukturschaum Rohacell gehört zur Produktfamilie der Performance Foams. Mit seiner thermischen Stabilität ist er leicht und problemlos formbar. Aufgabe für den Oberhausener Messebauer AMECKO war es, zu dem Aufbau und Handling des Messestandes ein abstrahiertes Turbinenexponat mit Elementen aus dem Spezialwerkstoff zu fertigen, um so das Produkt äußerst spannend zu inszenieren.
Die Aufgabenstellung des Kunden wurde dabei in Teamarbeit mit der Innenarchitektin Birgit Zittrich ausgearbeitet. „Das Exponat ist einerseits ein Monolith, der durch seine imposante Dimension aufmerksamkeitsstark als CI-konformer Eyecatcher fungiert, und zugleich ermöglicht er eine perfekte Produktpräsentation“, erläutert Karin Momkvist, Key-Account-Managerin bei dem Oberhausener Messebauer. Wichtig war außerdem, eine versandfähige Ausprägung für den modularen Einsatz des 2,20 Meter hohen Highlights zu erarbeiten. Das Exponat wurde sowohl thematisch als auch physisch in drei Displayabschnitte aufgeteilt. Die Sockel wurden so konzipiert, dass die einzelnen Segmente für die Versendung wahlweise mit dem Hubwagen oder Gabelstapler präzise in die Verpackungseinheiten verbracht werden können. Eine enorme logistische Erleichterung für das Montageteam.
Produktion und Überwachung lagen hierbei in den Händen von AMECKO-Geschäftsführer Dirk Kretschmann und der Key-Account-Managerin. Besonders die Einpassung der fünfachsig CNC-gefrästen Rohacellelemente wurde streng beaufsichtigt. Eine detaillierte Werkplanung und eine präzise Umsetzung waren hierfür unerlässlich. Mittels einer parallel produzierten Tragkonstruktion konnten die Elemente präzise und genau im fertigen Modell eingepasst werden. Um das Material auf der Veranstaltung nicht zu sehr zu strapazieren, wurde eines der Bauteile, die sogenannte „Nose“, doppelt gefertigt. Diese wurde dann zusätzlich auf einem Präsentationsdisplay ausgestellt, um ein Strapazieren des Turbinenmodells zu vermeiden.
Über das Exponat hinaus galt es für den Geschäftsführer, für einen reibungslosen Ablauf von der Planung über das Handling bis hin zum Rücktransport zu sorgen. „Das Zauberkunststück ist gelungen. Trotz der extrem kurzen Auf- und Abbauzeiten – beim Abbau waren es gerade einmal 24 Stunden – wurde alles just in time fertig. Hinzu kam die Koordination von Fremdgewerken, die für uns jedoch durch die sorgfältige Planung kein Problem darstellten“, so Dirk Kretschmann.
Auf zwei Ebenen konnten auf der JEC Informationen und Kontakte ausgetauscht werden. Der Doppelgeschosser bot über zwei Ebenen Platz für einen Catering- und Backoffice-Bereich sowie einen einladenden Lounge-Bereich. Eine Oase für die Besucher, perfekt für eine entspannte Pause oder eine relaxte Gesprächsatmosphäre mitten im Messegetümmel.
Nach erfolgreichem Abschluss der Veranstaltung gab es vom Kunden ein sehr positives Feedback an das AMECKO-Team zu Planung und Umsetzung. „Erst wenn unsere Kunden wirklich zufrieden sind, sind wir das auch. Das entspricht seit Gründung der Firma unseren selbstgesteckten Ansprüchen“, blickt der AMECKO-Geschäftsführer zufrieden auf die JEC World zurück.